01/2015
Mitten im Altstadtflair der Residenzstadt Gotha in einem modern sanierten historischen Gebäude befindet sich das KunstForum Gotha. Auf insgesamt 400 Quadratmeter Ausstellungsfläche, verteilt auf drei Stockwerke, wird moderne und zeitgenössische Malerei im Wechsel mit Fotografie, Skulpturen und Installationen aus der nationalen und internationalen Kunstszene gezeigt. Darüber hinaus versteht sich das KunstForum Gotha als Ort für Kunstbegeisterte im ganzheitlichen Sinn. Hier sollen sich Künstlerinnen und Künstler wie auch Kunstbegeisterte aus verschiedenen Bereichen begegnen, begeistern und gegenseitig inspirieren. Es dient der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Produktion und bietet eine Liaison zwischen Kunst und Business.
Vom 10. April 2015 bis 18. September 2015 präsentiert sich der norddeutsche Maler Ole Ohlendorff mit seiner Ausstellung 60 Years of Rock & Roll – „Dead Rock Heads“. Jimi Hendrix, Johnny Cash, Frank Zappa, Bob Marley, John Lennon und Amy Winehouse – sie alle haben vieles gemeinsam. Unter anderem aber den Umstand, dass sie bereits verstorben sind, außerdem den beachtlichen Erfolg im Musikbusiness weit über ihren Tod hinaus. Musik trifft Malerei. Eine Hommage an verstorbene Musiker aus Rock, Pop, Beat, Blues, Jazz, Punk et cetera. Ohlendorff hat mit diesem Projekt eine Form der Erinnerungskultur geschaffen, die einem generationenübergreifenden Lebensgefühl Ausdruck verleiht und er hat gleichzeitig Töne in Bilder und somit ein ganzes Musikzeitalter auf Leinwand gebannt: „quasi von Woodstock bis nach Gotha.“
Die Ausstellung umfasst ausgewählte Werke der bisher 120 entstandenen Porträts und stellt gleichsam einen repräsentativen Querschnitt aus dem Werk des freischaffenden Künstlers Ole Ohlendorff dar. Das Besondere an den Bildern: Sie sind so nah am Original, dass der Betrachter nicht zweimal hinschauen muss, um zu sehen, wessen Porträt er vor sich hat, und trotzdem spiegeln sie alle den individuellen Stil des norddeutschen Künstlers wider. Sie sind beeindruckend echt, und jeder Ausstellungsbesucher wirft gern und freiwillig einen zweiten und auch einen dritten Blick auf die Legenden der Rockmusik, betrachtet jedes Detail und ist beeindruckt von der Authentizität von Ohlendorffs Werken. All diese Bilder lösen Erinnerungen und Emotionen aus, an Menschen, an Musik und an das Lebensgefühl, das sie transportieren. Eine Galerie der Gegenwart, die aus der Vergangenheit kommt und sich an die Zukunft richtet. Eine Zeitreise. Auf dem Pfad von Legenden. Die Spuren der Herkunft.
Erinnern. Begreifen. Berührt sein. Endlichkeit. Was geht und was bleibt. Es geht nicht um Stars. Es geht um Leben. Um Musik. Um Tanz. Um Gefühle. Es geht um dich. Um mich. Um uns… und um das Weiterreichen des Feuers.
Ole Ohlendorff aus Winsen hat das, was kaum jemand so hat: eine Vita, so vielfältig wie eine Farbpalette. 1958 in Winsen an der Luhe geboren, lebt und arbeitet er in seiner Heimatstadt als freischaffender Maler. Bis 1981 war Ohlendorff Polizeibeamter in Hamburg, unter anderem auch auf der weltberühmten Davidwache (St.Pauli), danach tätig als Roadie, Werftarbeiter, Kurierfahrer, Koch und immer wieder Weltenbummler. Eine wahre „Achterbahn des Lebens“.
Ohlendorffs Werke wurden in bundesweiten Ausstellungen, unter anderem auf der Popkomm in Berlin 2008, im Deutschen Rock & Popmuseum Gronau 2009 oder auch beim weltgrößten Heavy-Metal-Festival in Wacken 2013 gezeigt und befinden sich ebenso in privaten wie öffentlichen Sammlungen, unter anderem im RollingStones Museum in Lüchow (Wendland), im Deutschen Rock & Popmuseum in Gronau (NRW), im Hotel Residenz Hafen Hamburg (St.Pauli), im Kunstarchiv Lüneburg und im Trophäensaal des brasilianischen Fußballverbandes CBF in Rio de Janeiro.
Die Ausstellung im KunstForum Gotha lädt alle Besucher zu einer einzigartigen Zeitreise durch 60 Jahre Rock- und Popmusik ein.
Informationen
KunstForum Gotha
Westthüringen-Center, Querstraße 13-15
D-99867 Gotha
Tel.+49 (0)3621/7387030
Di – So 10-17 Uhr, Sonderzeiten und
Führungen nach Absprache
www.kunstforum-gotha.de
www.ohlendorff-art.de