Billy Preston *06.06.1924 †21.12.2014
(keyboard, vocals)
(* 2. September 1946 in Houston, Texas; † 6. Juni 2006 in Scottsdale, Arizona) war ein US-amerikanischer Soulmusiker, Sänger, Pianist.
Leben
Im Jahr 1962 kam er mit Little Richard erstmals nach Europa und trat in Hamburg im Star-Club mit den damals noch unbekannten Beatles auf. Danach begleitete er unter anderem Sam Cooke und Ray Charles. Mit den Beatles spielte Preston auch auf ihren Alben Let it be und Abbey Road. Beim letzten Auftritt der Beatles auf dem Dach des Apple-Hauses in der Londoner Savile Row spielte er das E-Piano. Bei den Rolling Stones spielte Preston auf den Alben Sticky Fingers, Exile on Main St., Black & Blue und Goats Head Soup als Gastmusiker. Der unverwechselbare Stil seines Hammond-Orgel-Spiels, der von virtuosen Glissandi und einfühlsamer Melodieführung geprägt war, machte ihn zu einem begehrten Session-Musiker und wurde 1996 von Joe Cocker mit dem gemeinsamen Album Organic gewürdigt.
Als begleitender Keyboarder und Organist ging er auch mit Eric Clapton regelmäßig auf Tour, so noch zuletzt 2004 bei Claptons Europatournee, die ihn auch nach Deutschland führte. Unter anderem war Preston an den Aufnahmen zu Eric Claptons Projekt Sessions for Robert Johnson beteiligt. Außerdem arbeitete er mit so unterschiedlichen Künstlern wie Aretha Franklin, Sly & The Family Stone oder auch Bob Dylan zusammen.
Tod
Am 21. November 2005 fiel er infolge hohen Blutdrucks und Komplikationen wie Nierenversagen ins Koma, aus dem er nicht mehr erwachte. Er starb am 6. Juni 2006.