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Vita – Ole Ohlendorff

Bulle – Rocker – Maler
A life full of rock’n’roll…

DE/EN Ole Ohlendorff, geboren am 26. Februar 1958 in Winsen an der Luhe (bei Hamburg).

Auf fast 40 Jahre als  Künstler blickt er mittlerweile zurück, sein zweites Leben sozusagen, nachdem er in den frühen 80ern den Dienst als paragraphengetreuer Ordnungshüter der Hamburger Davidwache quittierte, sich einige Jahre durch das Leben und die Welt treiben ließ und dabei manchmal auch den Abgründen gefährlich nahe kam.

Die alte Hansestadt Lüneburg wurde dann zur Wiege seines malerischen Werdegangs. In einer Kneipen-Dachwohnung am Stintmarkt im alten Hafenviertel griff er Anfang der 1980er Jahre zu Bleistift und Skizzenblock und legte aus dem Stand Easyrider-Zeichnungen aufs Papier, deren Qualität andere erst nach langjährigem Studium erreichen. Proportionen, Physiognomien, Perspektive, Licht-Schatten-Verhältnisse, realistische Darstellung – alles da, was es brauchte, um den Start in das Abenteuer Malerei zu wagen:

„Diese Begabung schlummerte wohl schon immer in mir“, sagt Ohlendorff rückblickend, …und irgendwann wollte und musste sie einfach raus.“

Und so, wie alles zu dem gebürtigen Winsener wie von selbst zu kommen scheint, so waren irgendwann auch die DEAD ROCK HEADS da. John Lennon war der erste, der 1996 porträtiert wurde; es folgte die gesamte verblichene Crème des Musikbusiness: Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Frank Zappa – die Liste ließe sich fortsetzen bis zu Amy Winehouse, David Bowie, Lemmy Kilmister, Prince und aktuell Malcolm Young (AC/DC).

Ursprünglich war es für Ohlendorff ein ehernes Gesetz, ausschließlich den Toten ein Denkmal zu setzen. Doch weshalb nicht auch den Lebenden? Was posthum in Stein gemeißelt werden kann, wird ebenso gut auch ante mortem seinen Weg auf die Leinwand finden. Es entstanden so seit 2013 ganze Porträtreihen von Rocklegenden wie Slash (Guns ´n´ Roses), Steven Tyler (Aerosmith), Billy Gibbons (ZZ Top), Alice Cooper, Ozzy Osbourne (Black Sabbath), Bob Dylan, Iggy Pop und natürlich auch von den Rolling Stones (Black & White Style).

Die Rocklegenden – DEAD or ALIVE – sind mittlerweile auf ein monumentales Gesamt-Kunst-Werk von mehr als 200 Musikerporträts angewachsen, welches kontinuierlich immer weiter expandiert. Ole Ohlendorff, als „Hüter des Rock & Roll“ selbst schon eine Legende, ist bis heute auf der Suche nach „seinen“ Rocklegenden, welche auf Leinwand verewigt werden müssen. Getrieben und inspiriert von seiner großen Passion und Leidenschaft, der Malerei und der Musik…

Rocklegends wanted – DEAD or ALIVE !!!

Inhaltlich setzt sich der Kulturpreisträger 2009 des Landkreises Harburg seit jeher aber auch kritisch mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. Seine künstlerische Handschrift nimmt dabei surrealistische und symbolische Traditionen ebenso auf wie die Formensprache der Pop-Art. Die Gemälde sind dabei so vielschichtig wie der Künstler selbst. In den Werken spiegeln sich persönliche Träume und Erfahrungen wider, teils düster und apokalyptisch – tiefgehend die Seele auslotend – dann aber auch wieder enthusiastisch und voller Lebensfreude.

Ohlendorffs Bilder befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, u.a. im Rolling Stones Museum in Lüchow (Wendland), Hotel Residenz Hafen Hamburg (St.Pauli), W:O:A Wacken Foundation, Kunstarchiv Lüneburg, Art-Collection Techno-Park Hamburg-Harburg, Zwick-Millerntor (Hamburg St.Pauli) und im Trophäensaal des brasilianischen Fussballverbandes CBF in Rio de Janeiro.

 

 

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